Damen, Verbandsliga

VfL Brambauer – BVB Dortmund III 25:24 (18:11)

Michelle Holz verletzte sich im Nachholspiel an der Hand – Diagnose: Mittelhandbruch. Anna Juchems war ebenfalls nicht einsatzbereit (Knie). Tatjana Sahage fehlte aufgrund eines Autounfalls. Hinzu kam, dass Angelina Pötter gesundheitlich angeschlagen war. Auch Trainer Uli Richter konnte nicht mitwirken, da er ebenfalls gesundheitlich angeschlagen war. So übernahm Gerd Kämmler das Kommando auf der Bank.

Den VfL-Frauen kam dann aber entgegen, dass auch der BVB III ersatzgeschwächt antrat. So fehlten unter anderem die ehemalige Bundesligaspielerinnen Julia Wolf, Julia Koopmann und Linda Barz. Bei Dortmund musste sogar Torfrau Vanessa Jungholt auf dem Feld agieren.

Die VfL-Frauen zeigten einmal mehr, dass sie eine Einheit sind. Nach verhaltenem Start gab Brambauer Vollgas. „Das waren wirklich starke Minuten“, sagte auch Kämmler. Von 4:2 setzte Brambauer sich auf 9:5 bis zum 18:11-Pausenstand ab. In der zweiten Halbzeit legte der VfL anfangs nach, führte sogar 21:12. Doch dann gab es einen Einbruch. Brambauer traf im Angriff nicht mehr konsequent genug, lud den BVB immer wieder zu einfachen Toren ein.

„Wir haben bestimmt zwölf Gegenstöße verworfen. Da fehlte einfach die Konzentration“, ärgerte sich Kämmler. Dortmund kam heran, erzielte das 24:25. Doch in den letzten zwei Minuten behielt der VfL die Nerven und brachte den Vorsprung nach Hause.

Mit 17:13-Punkten steht der VfL jetzt auf Platz fünf der Tabelle, ist mit dem Vierten TuS Drolshagen punktgleich. Am 4. März spielt Brambauer dann beim TuS Drolshagen und hat dort die Möglichkeit, mit einem Sieg wieder einen Platz zu klettern.

VfL: Wulf/Sindermann – Mai 1, Rykowski 6/2, Pötter 3/1, Leismann 1, Neumann 5, Lasshof 2, Umbescheidt, Karau 7/2

Quelle: Ruhr Nachrichten