Damen, Verbandsliga

VfL Brambauer – Teutonia Riemke 26:28 (12:14)

Die Verbandsliga-Handballerinnen des VfL Brambauer haben das dritte Spiel in Folge verloren. Coach Uli Richter machte nach dem 26:28 in eigener Halle gegen den Tabellenachten Riemke aber eine Leistungssteigerung aus.

„Die Mannschaft hat eine Antwort auf das schwache Spiel gegen Sundwig-Westig gegeben“, sagte der Trainer trotz der Niederlage. Grund für seine Analyse: „Kämpferisch kann ich absolut keinen Vorwurf machen. Wir haben uns immer wieder an Riemke rangekämpft.“ Den Grund für die Niederlage hatte Richter schnell gefunden: „Ganz klar die Chancenverwertung. Selbst in den Schlussminuten hatten wir noch einen Siebenmeter und drei Hundertprozentige. Wir haben die Torhüterin des Gegners mit unseren Abschlüssen stark gemacht.“

VfL zeigte in der Schlussphase Nerven

Der VfL lag in den ersten 38 Minuten mehrmals mit drei Toren hinten, glich dann aber erstmals wieder zum 18:18 aus. Die Partie war offen. Auch das 20:23 (50.) warf den Gastgeber noch nicht spielentscheidend zurück. Beim 23:23 durch Martha Rykowski war Brambauer wieder dran (53.). Eine eigene Führung glückte aber nicht. Stattdessen erzielte Angelina Pötter in der 57. Minute das 26:26. Es sollte jedoch der letzte VfL-Treffer bleiben. Pötter verpasste 34 Sekunden vor dem Ende vom Siebenmeterpunkt das Anschlusstor.

„Der Unterschied war einfach, dass Riemke die Chancen genutzt hat“, sagte Richter nach der Begegnung. Die Niederlage bezeichnete er daher als „unglücklich“. Die Ergebniskrise des Tabellensiebten dürfte aber auch mit dem langfristigen Fehlen der beiden Langzeitverletzten Anna Juchems und Michelle Holz zu tun haben.

VfL: Wulf, Sindermann - Mai, Martha Rkykowski 6, Sahage, Pötter 8/5, Leismann 2, Neumann 2, Lasshof 3/1, Monika Rykowski 2, L. Karau

Quelle: Ruhr Nachrichten