Der VfL Brambauer hat den Sprung in die Landesliga verpasst. Im ersten Spiel der Aufstiegsrelegation unterlag er dem TuS Ferndorf III mit 24:31 und musste dem Gegner schon zum Aufstieg gratulieren. Ferndorf hatte bereits das erste Spiel gegen Recklinghausen gewonnen und liegt nun uneinholbar auf Platz eins, der als einziger zum Aufstieg berechtigt.

Herren, Relegation zum Landesliga-Aufstieg

VfL Brambauer - TuS Ferndorf III 24:31 (11:15)

Nach anfänglicher 1:0-Führung geriert der VfL schnell in Rückstand und lief beim 2:4 schon hinterher. Nach einer knappen Viertelstunde kam man besser in die Partie und auf 5:6 heran, ehe Ferndorf bis zur Pause den alten Abstand wieder herstellen konnte. Die Gäste spielten ihre Angriffe dabei extrem lange aus und punkteten zumeist durch Siebenmeter. Brambauers Deckung konnte die Konzentration einige Male nicht hoch halten und agierte insgesamt zu inkonsequent, vorne wurden einige gute Chancen liegen gelassen. ,,Vorne waren wir einfach nicht konsequent", so Trainer Nadim Karsifi.

Er stellte in der Pause die Abwehr um und ließ nun deutlich offensiver verteidigen. Die Umstellungen trugen Früchte. Zunächst entwickelte sich ein munterer Schlagabtausch, doch der VfL konnte nach gut 40 Minuten durch Niklas Sporbeck erstmals ausgleichen. Wenig später startete Ferndorf den entscheidenden 6:0-Lauf zum 28:21.

Die ,,3. Welle" bekam dabei laut Karsifi einige fragwürdige Siebenmeter zugesprochen. In der Folge konnte der Gastgeber nur noch auf vier Tore verkürzen und muss den Aufstiegstraum im dritten Jahr in Folge knapp begraben. Neben zahlreichen Fehlwürfen fanden auch nur die wenigsten VfL-Siebenmeter den Weg ins Tor, während sich Ferndorf eiskalt vom Strich zeigte. Zudem hatten die Gäste den besser aufgelegten Keeper in ihrem Gehäuse. ,,Wir waren noch nicht reif genug", resümierte Karsifi, der eine sehr junge Mannschaft trainiert: ,,Man hat den Altesrunterschied gesehen." Das abschließende Relegationsspiel am Samstag in Recklinghausen verliert so jegliche sportliche Relevanz. Ob es überhaupt ausgetragen wird, ist noch unklar.

VfL: Welski, M. Greinert - Benden 5, Sporbeck 7, Varhotov 2, Wißemann, Kurt, P. Langmann 1, Lüke 1, L. Langmann 1, Scheidereit 1, Freitag, T. Greinert 4, Lasdowsky 1, Pape 1, Ruch

Bester Spieler: Mannschaftsleistung

Quelle: UN-Sport.de