Damen, Verbandsliga

VfL Brambauer – ETSV Witten 26:25 (9:13)

Den Krimi am Sonntagabend gab es ab 19 Uhr in der Diesterweghalle. Frauenhandball-Verbandsligist VfL Brambauer drehte einen Vier-Tore-Rückstand zur Pause zu einem 26:25-Erfolg über Witten. Es war der zweite Sieg im dritten Spiel. Brambauer ist jetzt Fünfter, Witten Achter.

Brambauers Coach Uli Richter sah im ersten Durchgang „zwei gute Mannschaften“. Das Problem des VfL war die Chancenverwertung. „Wittens Torhüterin Daniela Schabacker hat uns oft den Zahn gezogen“, so Richter, dessen Team auch zwei Siebenmeter ungenutzt ließ. Witten hingegen präsentierte sich gut besetzt im Rückraum, vor allem Jessica Krawinkel traf zuverlässig. So zogen die Gäste auf 4:1 und 8:5 davon, lagen beim 10:6 erstmals vier Toren vorne und retteten diesen Vorsprung auch in die Pause.

Kopf aus und rein

Richters Ratschlag an seine Spielerinnen in der Halbzeit: „Den Verstand ausschalten und abschließen.“ Das funktionierte. Beim 14:14 gab es den ersten Ausgleich durch Angelina Pötter. Anna Juchems brachte den VfL gar in Führung. „Es blieb aber eng“, sagte Richter. Witten lag beim 19:18 wieder vorne. Pötter und Sanja Lasshof sorgten nach 57 Minuten aber für den ersten Zwei-Tore-Vorsprung Brambauers. Das 26:24 durch Martha Rykowski war 42 Sekunden vor dem Ende die Vorentscheidung. 

Krawinkel brachte Witten zwar noch einmal auf einen Treffer ran, zum Abschluss kamen die Gäste dann aber nicht mehr. „Kämpferisch hat die Mannschaft eine tolle Leistung gezeigt“, sagte Richter, der sich über das Comeback von Ann-Christin Mai nach überstandenem Kreuzbandriss freuen durfte. „Jetzt geht es mit breiter Brust gegen Dortmund III.“ 

VfL: Piepenkötter, Sindermann - Seidel, Mai, Rykowski 3, Holz 2, Sahage, Pötter 3, Neumann 4, Lasshof 4, Umbescheidt, Saamen, L. Karau 2, Juchems 8/4

Quelle: Ruhr Nachrichten