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Herren, Landesliga

SV Westerholt – VfL Brambauer 33:24 (15:15)

Die Landesliga-Handballer des VfL Brambauer haben in dieser Saison einfach kein Glück mit ihrem Personal: Im Auswärtsspiel beim SV Westerholt am Samstagabend reiste Brambauer ohnehin schon mit einem Mini-Kader an. Beim Aufwärmen verletzte sich dann noch eine weitere Person.

Keeper Marc Sträde sprang während des Warmmachens die Kniescheibe heraus. Trainer Björn Grüter hatte dann nur noch acht Feldspieler und einen Keeper zur Verfügung. „Ich weiß gar nicht, was in dieser Saison los ist. Irgendwie haben wir die Seuche“, kann es Grüter kaum glauben, dass er so viele verletzte Spieler in seinen Reihen hat.

Auch wenn die Ausgangslage in Westerholt unglücklich war, kämpfte der VfL und gestaltete die erste Halbzeit sehr ausgeglichen. „Wir haben genau das umgesetzt, was im Training besprochen wurde. Die Einstellung war super“, freute sich Grüter. Im Vergleich zur Heimniederlage zuvor gegen den SuS Oberaden II zeigte Brambauer eine deutliche Leistungssteigerung. Allerdings versäumte es der VfL, sich zur Pause abzusetzen (15:15). „Zwei, drei Fehler zum Ende der ersten Halbzeit waren dann zu viel. Wir hätten durchaus führen können“, analysierte Grüter.

Im zweiten Durchgang kam Brambauer wieder ordentlich ins Spiel. Doch aufgrund der fehlenden Alternativen auf der Bank ging dem Team allmählich die Puste aus. „Am Ende waren es zu viele Fehler. Das Ergebnis ist meiner Meinung nach zu hoch ausgefallen“, so Grüter. Hinzu kam, dass der einzige Torwart Manuel Welski in der 50. Minute eine Zeitstrafe kassierte und der VfL in der Zeit ohne wirklichen Torhüter agierte. Mats Gärtner stellte sich zwischen die Pfosten, bekam aber keine Hand an den Ball.

VfL Brambauer: Welski – Richter (1), Ziepel (2), L. Langmann, Wißemann (7/2), Gärtner, Pape, Pohl (5), Sporbeck (9)

Quelle: Ruhr Nachrichten

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